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Der Baustein «Aufgabe» wird eingesetzt, wenn für die Prüfung pro Teilnehmer/in genau eine Datei (z.B. Word, PDF, Excel) mit der Aufgabenstellung zur Verfügung gestellt werden soll und die Prüfungsteilnehmenden die Antwort lokal auf ihrem Gerät erstellen und die Antwortdatei via Upload abgeben sollen. Er ist daher insbesondere für Essay-Aufgaben geeignet, wo die Antworten in Form kurzer, frei formulierter Aufsätze erwartet werden.
Die Konfiguration des Aufgabe-Bausteins ist grundsätzlich im OLAT-Handbuch beschrieben. Hier wichtigsten Anpassungen erläutert.
Die im Titel der Vorlage genannte Bezeichnung des Aufgabe-Bausteins kann angepasst werden.
Das Beschreibungsfeld liefert den Prüfungsteilnehmenden die Information, dass der Klick auf die Schaltfläche «Endgültige Abgabe» die Aufgabe beendet und keine weitere Abgabe mehr zulässt sowie eine Abgabebestätigung per E-Mail auslöst. Diese Beschreibung kann gegebenenfalls durch weitere Erläuterungen zur Aufgabe ergänzt werden.
Die Konfiguration muss nicht verändert werden.
Beschränkt sich die Aufgabenstellung auf ein einzelnes Dokument, wird dieses direkt über den Aufgabe-Baustein zum Download angeboten (vgl. «Verschiedene Arten der Aufgabenstellung» oben), d.h. es braucht daneben keinen Ordner-Baustein in der Prüfung.
In der Vorlage des Aufgabe-Bausteins ist daher die «Aufgabenstellung» aktiviert. Über die Sichtbarkeit und den Zugang ist der Zugriff auf die Aufgabe bereits auf den Tag der Probeprüfung bzw. via Prüfungsmodus auf die scharfe Prüfung beschränkt; es braucht daher keine weitere Zeitangabe für die Zuweisung der Aufgabe.
Des weiteren ist die «Abgabe» aktiviert, was den Upload der Antwort über den Aufgabe-Baustein ermöglicht.
Aufgabe-Baustein in Kombination mit Ordner
Werden für die Aufgabenstellung mehrere Dokumente über den Ordner-Baustein zum Download angeboten (vgl. «Verschiedene Arten der Aufgabenstellung» oben), ist die «Aufgabenstellung» im Aufgabe-Baustein deaktiviert. Dieser wird lediglich für den Upload der Antworten gebraucht, nur die «Abgabe» ist folglich aktiviert.
Die Konfiguration der Aufgabenstellung ist nur möglich, wenn sie im «Workflow» aktiv gesetzt wurde, d.h. wenn nur ein Aufgabe-Dokument pro Teilnehmer/in verteilt werden soll.
Über die Kombination der beiden Konfigurationen «Art der Zuweisung» und «Typ der Ziehung» mit der Anzahl der zur Verfügung stehenden Aufgabe-Dokumente wird die gewünschte Art der Aufgabenstellung definiert:
Ziel | Anzahl hochzuladender Aufgaben |
Zuweisung |
die gleiche Aufgabe für alle Prüfungsteilnehmenden (Regelfall, Default-Konfiguration) |
1 | automatische Zuweisung; Aufgabe wird mehreren Benutzern/Gruppen zugewiesen |
eine zufällig ausgewählte Aufgabe pro Teilnehmer*in aus einer begrenzten Auswahl an Aufgaben | mehrere | automatische Zuweisung; Aufgabe wird mehreren Benutzern/Gruppen zugewiesen |
eine eigene, einmalige Aufgabe pro Teilnehmer*in | mind. so viele wie erwartete Teilnehmende | automatische Zuweisung; Aufgabe wird genau einem Benutzer/Gruppe zugewiesen |
die Teilnehmenden aus einer Liste von Aufgaben selbst auswählen lassen | mehrere | Der Benutzer wählt die Aufgabe manuell; Aufgabe wird mehreren Benutzern/Gruppen zugewiesen |
Jede/n Teilnehmer/in eine eigene, einmalig zur Verfügung stehende Aufgabe selbst auswählen zu lassen, wäre zwar technisch möglich (mindestens so viele Aufgaben wie erwartete Teilnehmende, manuelle Zuweisung an genau einen Benutzer) kann bei der gleichzeitigen Ziehung der Aufgaben aber zu Problemen führen.
In der Aufgabenstellung der Probeprüfung befinden sich drei Dokumente, je nach Sprache der Prüfung auf Deutsch oder Englisch:
Probeprüfung Word-Upload
Die Prüfungsteilnehmenden sollen während der Probeprüfung üben, wie sie das später in der scharfen Prüfung verlangte Dokument via Upload abgeben. Die Vorgehensweise ist im jeweiligen Dokument beschrieben. Die nicht zutreffenden Dokumente sind in der Prüfungsvorlage zu löschen, damit den einzelnen Teilnehmenden nicht zufällig eines der unzutreffenden Dokumente zugewiesen wird.
Diese Standard-Vorlagen für die Probeprüfung dürfen selbstverständlich gern durch eigene Muster-Aufgaben ersetzt werden, welche die Bedingungen der scharfen Prüfung noch besser wiedergeben.
Die Kursbetreuenden können die echte/n Aufgabe/n auch erst kurz vor der scharfen Prüfung auf der Prüfungsinstanz selbst hochladen, wenn sie die Fragestellungen vorher noch nicht fertig haben. Ein bereits früher hinterlegtes Dokument kann über den Reiter «Verwalten» ausgetauscht werden.
Das Hochladen von Dokumenten muss aktiviert sein. Das Minimum der abzugebenden Dokumente ist in der Prüfungsvorlage auf «1» gesetzt, was bewirkt, dass eine Warnung erscheint, wenn die Schaltfläche «Endgültige Abgabe» ohne Upload eines Dokuments (versehentlich) gedrückt wird. Die Optionen «Abgabe mit OLAT Texteditor» und «Aufgabe ist Vorlage für die Abgabe» sind im EPIS-Zusammenhang zwingend deaktiviert.
Damit im Hinblick auf die Korrektur keine unübersichtliche Anzahl von Antwortfassungen entsteht, sei empfohlen, eine Maximalzahl der hochzuladenenden Dokumente festzulegen:
Gemäss Vorlage erhalten die Prüfungsteilnehmenden eine Rückbestätigung per Mail dann, wenn sie den Abschluss der Prüfungsaufgabe über die Schaltfläche «Endgültige Abgabe» bestätigen. Nur für das Hochladen eines Dokuments gibt es keine Mailbestätigung.
Die Abgabe der Aufgabe aktiv zu bestätigen, ist allerdings im Rahmen einer EPIS-Prüfung für die Teilnehmenden nicht notwendig, da auch die innerhalb einer noch nicht beendeten Aufgabe hochgeladenen Dokumente nach der Ablauf der Prüfungszeit vom EPIS-Team eingezogen und für die Bewertung bereitgestellt werden.