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Zentrale Informatik

Kursebene

Bei einer Prüfungsvorlage handelt es sich um einen eigenständigen OLAT-Kurs. Dieser und die zugehörigen Lernressourcen lassen sich anhand des betreffenden EPIS-Kennzeichens aufrufen. Die Prüfungsvorlage bleibt während der Erstellung auf der Vorbereitungsinstanz im Status «Vorbereitung».

Auf der Kursebene sind in den «Einstellungen» die Eckdaten der Prüfung gemäss den Angaben in der Prüfungsanmeldung bereits eingepflegt:

  • Titel der Prüfung
  • eindeutiges EPIS-Kennzeichen
  • Termine der Probe- und der scharfen Prüfung, sowohl in der Übersicht wie auf den einzelnen Bausteinen.

Die folgenden Konfigurationen müssen auf Kursebene vorgenommen werden.

Besitzerrechte

Damit die Prüfungsverantwortlichen (Dozierende und Lehrassistierende) die Prüfung mit vollen Zugriffsrechten bearbeiten und aufsetzen können, müssen sie vom 1st-Level-Support als Besitzer hinzugefügt werden:

  1. Aufruf der Prüfung und ihrer Lernressourcen via Kursübersicht im Autorenbereich anhand des Kennzeichens
  2. Markieren von Kurs und Lernressourcen (verknüpften Tests) im Kästchen ganz links
  3. Anwählen der Schaltfläche «Besitzer bearbeiten» und Hinzufügen der Prüfungsverantwortlichen als Kursbesitzer

Prüfungsmodus

Im Gegensatz zum Learning Management System (LMS) ist in den Prüfungsumgebungen von OLAT die Konfiguration eines sog. «Prüfungsmodus» vorgesehen, über den der Prüfungsablauf bzgl. Teilnahme-Gruppen, Zeit und Inhalt gesteuert wird.

In der Prüfungsvorlage sind zwei Prüfungsmodi vorbereitet, wobei jeweils Titel, Datum und die Uhrzeit auf die vorliegende Prüfung anzupassen sind:

  1. Prüfungsmodus für den Standard-Ablauf der Prüfung
  2. Prüfungsmodus für Studierende mit Nachteilsausgleich, der eine Zeitgutschrift oder eine andere Zusammenstellung der Prüfungselemente vorgibt
Pürfungsmodus aus Administrationssicht
Zoom

Für die folgenden Fälle kann es erforderlich sein, weitere Prüfungsmodi zu erstellen:

  • Es gibt mehrere Nachteilsausgleich-Gruppen.
  • Eine Prüfungsgruppe soll voneinander abgegrenzte Prüfungsbausteine in aufeinander folgenden Zeitfenstern absolvieren.
  • Es soll ein internes Testing durchgeführt werden. Für das Testing der Prüfung ist am besten einen separater Prüfungsmodus zu erstellen: So muss die Konfiguration im Kurseditor der Prüfung nicht geändert werden. Alle für das Testing verwendeten Prüfungsmodi sind zu löschen, bevor die Prüfung auf die Prüfungsinstanz migriert wird.

Prüfungen können mehrere aufeinander folgende Prüfungsmodi mit unterschiedlichen Zeitslots haben. Wir empfehlen in diesem Fall Prüfungsmodi mit mindestens einer Minute Zeitabstand zu konfigurieren.

Soll die gleiche Prüfung für unterschiedliche Gruppen an einem späteren Termin (bspw. für eine Nachholprüfung) zugänglich sein, braucht es für jedes Tagesdatum eine eigene Prüfungsanmeldung und eine separate Prüfungsvorlage, da diese Prüfungen wegen der zeitlichen Lücke, die eine Absprache zwischen den Prüfungsteilnehmenden erlauben würde, inhaltlich unterschiedlich gestaltet sein sollten.

Der Prüfungsmodus ist im Normalfall nicht auf einzelnen Bausteine der Prüfung eingeschränkt. Damit innerhalb der scharfen Prüfung nur die vorgesehenen Bausteine angezeigt werden, reicht es, dass die prüfungsrelevanten Bausteine in ihrer Sichtbarkeit auf den Prüfungsmodus eingeschränkt sind.

Weitere Informationen zur Konfiguration des Prüfungsmodus sind im OLAT-Handbuch zu finden.

Prüfungsmodus aus Sicht der Prüfungsteilnehmenden

Der Prüfungsmodus schränkt den ihm zugeordneten Prüfungsteilnehmenden den Zugriff und die Einsicht gezielt auf die relevanten Prüfungselemente ein:

  1. Mit Beginn der eingestellten Vorlaufzeit (Default: 15 Minuten) wird der Zugriff auf der Prüfungsinstanz auf die Prüfung eingeschränkt; ein Timer gibt die Zeit bis zum Beginn der Prüfung an.
  2. Zur definierten Startzeit wird die Schaltfläche «Zur Prüfung» aktiv, und die Prüfungsteilnehmenden können zu den für sie freigeschalteten Bausteinen der Prüfung gelangen.
  3. 5 Minuten vor Prüfungsende wird ein minütlich aktualisierter roter Timer-Balken eingeblendet, der auf das nahende Prüfungsende hinweist.
  4. Sofort nach Ablauf der Prüfungszeit haben die Studierenden keinen Zugang mehr zur Prüfung. Während der Nachlaufzeit von 1 Minute ist der Zugriff auf die OLAT-Funktionen eingeschränkt. Danach können die Studierenden auf ihre Einstiegsseite auf der Prüfungsinstanz zurückkehren.

Mitgliederverwaltung: Gruppeneinteilung

In der Prüfungsvorlage sind vier Gruppen vorkonfiguriert:

  • Gruppe Standard
  • Gruppe – Nachteilsausgleich I
  • Gruppe – Nachteilsausgleich II
  • EPIS – Reserve

Die Nachteilsausgleich-Gruppen sind für Studierende vorgesehen, denen über den zugeordneten Prüfungsmodus eine Zeitgutschrift gewährt wird. Werden sie nicht gebraucht, bleiben sie einfach leer. Zusätzliche Gruppen können bei Bedarf angelegt werden.

Bei mehreren Nachteilsgruppen sei zur besseren Übersicht empfohlen, in der Bezeichnung von Gruppe wie zugehörigem Prüfungsmodus die betreffende Zeitgutschrift aufzuführen, z.B. «NTA 10min» oder «Extra-Zeit +10» o.ä.

Die Gruppe  «EPIS – Reserve» ist für den Fall angelegt, dass während der Prüfung für einzelne Prüfungsteilnehmende ein unvorhergesehener Prüfungsmodus konfiguriert werden müsste. Die betreffenden Teilnehmenden müssen dann nur noch in die Reserve-Gruppe umgeteilt werden.