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Bei einer Prüfungsvorlage handelt es sich um einen eigenständigen OLAT-Kurs. Dieser und die zugehörigen Lernressourcen lassen sich anhand des betreffenden EPIS-Kennzeichens aufrufen. Die Prüfungsvorlage bleibt während der Erstellung auf der Vorbereitungsinstanz im Status «Vorbereitung».
Auf der Kursebene sind in den «Einstellungen» die Eckdaten der Prüfung gemäss den Angaben in der Prüfungsanmeldung bereits eingepflegt:
Die folgenden Konfigurationen müssen auf Kursebene vorgenommen werden.
Damit die Prüfungsverantwortlichen (Dozierende und Lehrassistierende) die Prüfung mit vollen Zugriffsrechten bearbeiten und aufsetzen können, müssen sie vom 1st-Level-Support als Besitzer hinzugefügt werden:
Im Gegensatz zum Learning Management System (LMS) ist in den Prüfungsumgebungen von OLAT die Konfiguration eines sog. «Prüfungsmodus» vorgesehen, über den der Prüfungsablauf bzgl. Teilnahme-Gruppen, Zeit und Inhalt gesteuert wird.
In der Prüfungsvorlage sind zwei Prüfungsmodi vorbereitet, wobei jeweils Titel, Datum und die Uhrzeit auf die vorliegende Prüfung anzupassen sind:
Für die folgenden Fälle kann es erforderlich sein, weitere Prüfungsmodi zu erstellen:
Prüfungen können mehrere aufeinander folgende Prüfungsmodi mit unterschiedlichen Zeitslots haben. Wir empfehlen in diesem Fall Prüfungsmodi mit mindestens einer Minute Zeitabstand zu konfigurieren.
Soll die gleiche Prüfung für unterschiedliche Gruppen an einem späteren Termin (bspw. für eine Nachholprüfung) zugänglich sein, braucht es für jedes Tagesdatum eine eigene Prüfungsanmeldung und eine separate Prüfungsvorlage, da diese Prüfungen wegen der zeitlichen Lücke, die eine Absprache zwischen den Prüfungsteilnehmenden erlauben würde, inhaltlich unterschiedlich gestaltet sein sollten.
Der Prüfungsmodus ist im Normalfall nicht auf einzelnen Bausteine der Prüfung eingeschränkt. Damit innerhalb der scharfen Prüfung nur die vorgesehenen Bausteine angezeigt werden, reicht es, dass die prüfungsrelevanten Bausteine in ihrer Sichtbarkeit auf den Prüfungsmodus eingeschränkt sind.
Weitere Informationen zur Konfiguration des Prüfungsmodus sind im OLAT-Handbuch zu finden.
Der Prüfungsmodus schränkt den ihm zugeordneten Prüfungsteilnehmenden den Zugriff und die Einsicht gezielt auf die relevanten Prüfungselemente ein:
In der Prüfungsvorlage sind vier Gruppen vorkonfiguriert:
Die Nachteilsausgleich-Gruppen sind für Studierende vorgesehen, denen über den zugeordneten Prüfungsmodus eine Zeitgutschrift gewährt wird. Werden sie nicht gebraucht, bleiben sie einfach leer. Zusätzliche Gruppen können bei Bedarf angelegt werden.
Bei mehreren Nachteilsgruppen sei zur besseren Übersicht empfohlen, in der Bezeichnung von Gruppe wie zugehörigem Prüfungsmodus die betreffende Zeitgutschrift aufzuführen, z.B. «NTA 10min» oder «Extra-Zeit +10» o.ä.
Die Gruppe «EPIS – Reserve» ist für den Fall angelegt, dass während der Prüfung für einzelne Prüfungsteilnehmende ein unvorhergesehener Prüfungsmodus konfiguriert werden müsste. Die betreffenden Teilnehmenden müssen dann nur noch in die Reserve-Gruppe umgeteilt werden.